Regionalklassen 2014
Rechtzeitig zum Beginn der Wechselsaison wurden vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GdV) die Regionalklassen für 2014 veröffentlicht. Dabei kommt es bei den meisten Autofahrern zu keinen Veränderungen. Unverändert bleiben unter anderem die Einstufungen von Großstädten wie Berlin, Hamburg oder München. Autofahrer müssen hier weiterhin mehr für ihre Versicherung bezahlen als in ländlichen Regionen.
Nur geringfügige Änderungen in 2014
In der vor wenigen Tagen vorgestellten Regionalstatistik bleiben für die KFZ-Haftpflichtversicherung 65 Prozent der Einstufungen unverändert. Für etwa ein Prozent der Autofahrer geht es um zwei oder drei Klassen rauf oder runter. Bei 16 Prozent kommt es zu Veränderungen von einer Regionalklasse. Bei Teil- und Vollkasko kommt es sogar bei etwa 80 Prozent der Autofahrer zu keinen Änderungen. Bei der Teilkasko werde fünf Prozent der Fahrzeuge um eine Klasse höhergestuft. Für die Vollkasko werden für 7,6 Prozent der versicherten Fahrzeuge die Prämien aufgrund der Höherstufung teurer.
In München, Hamburg und Berlin bleibt es teuer
Bei einem Vergleich der Landeshauptstädte können sich Autofahrer in Düsseldorf, Mainz und Erfurt über eine günstigere Prämie freuen. Hier geht in der Regionalklasse um eine Stufe nach unten. Dagegen wird die KFZ-Versicherung in Magdeburg, Stuttgart und Dresden teurer. Am günstigsten sind Autofahrer in Schwerin unterwegs (Regionalklasse 1). Dahinter folgen Bremen, Erfurt und Kiel mit der Regionalklasse 3. Besonders teuer wird es für Autofahrer in Berlin, Hamburg, München oder Wiesbaden, die alle in der Regionalklasse 12 eingestuft sind. Was die Vollkasko betrifft, sind vor allem in Bayern und Berlin die Prämien hoch. Auch bei der Teilkasko wird die Statistik von verschiedenen bayerischen Städten und Regionen angeführt.
Regionalklasse wirkt sich auf Beitrag aus
Die Regionalstatistik gibt wider, in welchen Regionen die KFZ-Versicherungen besonders viele Schäden regulieren mussten. Ausgewertet wird unter anderem die Zahl der Wildunfälle sowie Sturm- und Hagelschäden und das Fahrverhalten der Autofahrer. So werden die örtlichen Begebenheiten jedes Jahr aufs Neue bei den Regionalklassen berücksichtigt. Da sich in Großstädten deutlich mehr Unfälle ereignen, sind dort auch die Prämien für eine Autoversicherung um einiges teurer. Der GdV weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass die Regionalklasse nur ein Faktor von vielen ist, die bei der Versicherungsprämie eine Rolle spielen. Deshalb lässt sich durch eine Veränderung der Regionalklasse noch keine Tendenz für die Gesamtentwicklung des Beitrags erkennen.
Bis zum 30. November KFZ-Versicherung wechseln
Wer mit seiner Autoversicherung unzufrieden ist oder eine Police mit einer günstigeren Prämie sucht, sollte die verschiedenen Angebote jetzt mit unserem kostenlosen und unverbindlichen Tarifrechner vergleichen. Denn pünktlich zur Wechselphase locken die Assekuranzen zumeist mit besonders günstigen Angeboten. Die meisten Verträge laufen bis zum Jahresende und können zum 30. November gekündigt werden. Für das neue Versicherungsjahr kann dann ein neuer Anbieter gesucht werden. Verschiedene Tests der Stiftung Warentest zeigen immer wieder, dass bei einem Wechsel der Versicherung Einsparungen von mehreren Hundert Euro möglich sind. Allerdings sollte bei einem Vergleich nicht nur die Höhe der Prämie, sondern insbesondere auch die Leistungen und der Service einer Versicherung berücksichtigt werden. Weitere Informationen was bei Vergleich und Auswahl der passenden Kfz Versicherung zu beachten ist finden Sie hier.
Mehr zum Thema finden Sie beim GdV: Regionalstatistik 2014