Essen ist Deutschlands Cabrio Hauptstadt
Zwar kann Essen in Sachen Mondänität nicht mit anderen Städten wie München oder Hamburg mithalten, was die Cabrio-Dichte betrifft, lässt sie jedoch sowohl die bayrische Schicki-Micki-Metropole wie auch das Tor zur Welt hinter sich. Einer aktuellen Studie zufolge lässt sich bei 4,4 Prozent der angemeldeten Fahrzeuge das Dach öffnen. Der Vorjahres-Spitzenreiter München fiel mit 4,2 Prozent auf den zweiten Platz zurück. Deutlich dahinter folgen Bremen und Hamburg mit 3,4 bzw. 3,4 Prozent zugelassener Cabrios.
Cabrios im Westen beliebter
Generell ist das Fahren “oben ohne” im Westen Deutschlands deutlich beliebter. In den alten Bundesländern liegt die Cabrio Quote bei 2,8 Prozent. Dagegen sind in den neuen Ländern lediglich 1,1 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge Cabrios. Einen Unterschied gibt es zudem auch bei den Geschlechtern. Vor allem Frauen bevorzugen die Fahrt mit offenem Verdeck. Der Anteil weiblicher Cabrio-Fahrer liegt aktuell bei 2,6 Prozent. Dagegen sind bei den männlichen Autofahrern nur 2,0 Prozent mit offenem Dach unterwegs.
Diebe trüben Freude am offenen Fahren
Die Temperaturen steigen und damit verbunden auch die Laune vieler Cabrio-Besitzer. Während in anderen Fahrzeugen die Klimaanlage auf Hochtouren läuft genießen Cabrio-Fahrer Sonne, Fahrtwind und die grenzenlose Freiheit des offenen Fahrens. Das einzige Manko dabei, auch Diebe werden von Cabrios magisch angezogen. Deshalb ist es für Cabrio-Fahrer von besonderer Bedeutung, sich richtig zu versichern. Die Preisunterschiede sind groß und auch bei den versicherten Leistungen unterscheiden sich die angebotenen Tarife mitunter deutlich. Mit unserem kostenlosen Autoversicherung Rechner lässt sich schnell und einfach die optimale Kfz-Versicherung für ein Cabrio finden.
Aufgeschlitztes Verdeck – Versicherung zahlt nicht immer
Wer auch mit dem Auto die grenzenlose Freiheit genießen möchte, hat die Qual der Wahl. Nahezu jeder Hersteller bietet mittlerweile ein entsprechendes Modell an. Nostalgiker ziehen zumeist ein Fahrzeug mit Stoffverdeck wie das New Beetle Cabrio von Volkswagen vor. Diese machen Dieben die Arbeit jedoch relativ leicht. Zwar wird ein Diebstahl durch die Teilkasko abgedeckt, jedoch wird das Aufschlitzen des Verdecks von vielen Versicherern als Vandalismus eingestuft. In diesem Fall muss der Versicherungsnehmer nachweisen, dass der Schadensverursacher mit dem Aufschlitzen des Verdecks einen Diebstahl des Fahrzeugs bzw. des CD-Spielers oder Navigationssystems zum Ziel hatte. Mittlerweile gibt es hierzu verschiedene Gerichtsurteile die zeigen, das dies in der Praxis oftmals nur sehr schwierig möglich ist.
Nur eine Vollkasko bietet optimalen Cabrio Versicherungsschutz
Aus diesen Gründen sollten zumindest Besitzer von neuen Cabrios eine Vollkaskoversicherung abschließen. Bei vielen Versicherern ist diese nur unwesentlich teurer bietet jedoch den deutlich umfassenderen Schutz. Für Fahrer mit einer hohen Schadensfreiheitsklasse kann der Abschluss einer Vollkasko sogar günstiger sein, da die Rabatte bei einer Teilkasko nicht berücksichtigt werden. Neben Vandalismus bietet die Vollkasko auch bei selbst verschuldeten Unfällen Schutz.
Diebstähle bei offenem Verdeck sind nicht versichert
Werden bewegliche Gegenstände wie Handy, Sonnenbrille oder Kamera aus dem offenen Cabrio entwendet, zahlt weder die Teil- noch die Vollkasko. Zudem müssen auch Fahrer die ihr Fahrzeug über einen längeren Zeitraum mit offenem Verdeck abstellen, mit Einschränkungen beim Versicherungsschutz rechnen. Viele Assekuranzen stufen dieses Verhalten als grob fahrlässig ein. Vor Gerichten gilt ein Zeitraum von eineinhalb Stunden im Freien bzw. acht Stunden im Parkhaus bereits als grenzwertig.
Auch bei geschlossenem Verdeck sollten nach Möglichkeit keine Wertsachen im abgestellten Fahrzeug verbleiben. In der Teilkasko sind bei Diebstahl oder Einbruch neben dem Fahrzeug selbst alle zum Fahrzeug gehörenden Teile versichert. Hierzu zählen beispielsweise Warndreieck, Radio oder Verbandskasten.